Bruno auf Reisen

Etwa 18 Jahre nach seinem Tod geht Braunbär „Bruno“, eines der bekanntesten Exponate des Museums Mensch und Natur, auf Reisen. Für ungefähr ein halbes Jahr wird der ehemalige „Problembär“ im Rahmen der großen Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“ im Diözesanmuseum in Freising gezeigt.

Neben Spitzenkunstwerken des Mittelalters wie dem sogenannten „Tassilo-Kelch“ wird er eines der Highlights dieser Ausstellung sein und seine Geschichte der Legende des heiligen Korbinian gegenübergestellt. Letzterer war der erste Bischof von Freising und soll der Legende nach im 8. Jahrhundert auf einer Romreise einem wilden Bären begegnet sein. Als dieser das Packpferd des Bischofs riss befahl Korbinian dem Bären, sein Gepäck zu tragen und dieser folgte ihm. Bis heute ist der Bär daher im Wappen der Stadt Freising zu finden.  

Wer Bruno dort sehen möchte, kann ihn vom 7. Mai bis 3. November 2024 im Diözesanmuseum Freising inmitten der neu eröffneten Ausstellung besuchen.

Die Kolleginnen und Kollegen des Museum Mensch und Natur haben sich viel Mühe gegeben, den Bruno liebevoll und vorsichtig zu verpacken. Bis Bruno im Herbst wieder ins Museum Mensch und Natur zurückkehrt, wird bei eine Bruno-Attrappe in der Vitrine zu sehen sein.

Wir haben für Sie einige Bilder vom Auszug des Bären gemacht.

Bär Bruno verlässt das Museum