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Buchung der Programme im Museum Mensch und Natur und BIOTOPIA Lab
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Minerale basteln
Was sind eigentlich Minerale?
Minerale sind in der Regel fest, sie bestehen aus einem einheitlichen Stoff und sind meistens auf natürliche Weise entstanden. Minerale bilden Gesteine als deren „Bausteine“ oder wachsen auf Wänden von Spalten, Klüften oder Hohlräumen. Oft sehen die im Gestein eingewachsenen Minerale wie kleine Körner aus: Beim gleichzeitigen Wachsen haben sie sich gegenseitig behindert und konnten so keine gut ausgebildeten Kristalle bilden. Unter günstigen Voraussetzungen können Minerale jedoch eine ganz regelmäßige äußere Gestalt annehmen.

Was ist überhaupt ein Mineral?
Bastel dir einen Pyrit-Kristall
Schon mal etwas vom Fluorit gehört?
Fluorit ist ein häufig vorkommendes Mineral und ein wichtiger vielseitig verwendbarer Rohstoff: Seine Bedeutung als Flussmittel, um Metalle von Erzen zu trennen, brachte ihm den Namen „Flussspat“ ein. Fluorit gehört zu den Mineralen mit den meisten Farbvariationen: er kommt in fast allen Farben vor, insbesondere violett, grün, gelb oder auch farblos. Der Fluorit hat eine schon etwas kompliziertere Form eines Oktaeders und ist anspruchsvoller zu basteln.

inklusive Bastelbogen für einen Fluorit-Kristall (Oktaeder)
Hexagonales Prisma: Was ist das denn?
In der Welt der Minerale bildet zum Beispiel Beryll ein hexagonales Prisma. Wusstet ihr schon, dass der Name Brille auch davon abgeleitet ist? Vor der Erfindung des Glases benutzte man dünn geschliffene Berylle als Sehhilfen. Aber wie sieht denn ein hexagonales Prisma aus?

inklusive Bastelbogen für einen Beryll-Kristall (hexagonales Prisma)
Granate kennen wir oft in Rot. Es gibt sie aber auch in anderen Farben
Nun möchten wir euch noch die paar Granate zeigen, die eine fast unaussprechliche Form ein Rhombendodekaeder bilden, und beim Basteln des Modells einiges an Geschick erfordern. Probiert es doch mal aus! Granate werden übrigens sehr gerne auch als Schmuck getragen.

inklusive Bastelbogen für einen Granat (Rhombendodekaeder)
30 Jahre Sonderausstellungen
Seit über 30 Jahren veranstaltet das Museum Mensch und Natur eine große Vielfalt unterschiedlichster Sonderausstellungen. In einer kleinen Zeitreise können Sie diese hier Revue passieren lassen:

Rückblick auf 30 Jahre Sonderausstellungen im Museum Mensch und Natur
Museum Mensch und Natur wird Naturkundemuseum Bayern
Das Museum Mensch und Natur steht vor einer großen Verwandlung: Mit einem völlig neuen Konzept und unter dem neuen Namen Naturkundemuseum Bayern eröffnet es in ein paar Jahren als innovatives Museum und Forum für die Lebens-und Umweltwissenschaften. Diese seit langem ersehnte bauliche Erweiterung des Museums wird nicht nur drängende infrastrukturelle Probleme des Museums lösen, sondern eröffnet ganz neue Möglichkeiten des musealen Arbeitens. Geplant und gebaut wird das neue Museum, das sich harmonisch mit dem Ensemble des Nymphenburger Schlosses verbindet und allen Anforderungen für einen modernen Museumsbetrieb sowie den Aspekten von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gerecht wird, vom renommierten Architekturbüro Staab Architekten aus Berlin.
Bis mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann, wird das Museum Mensch und Natur bis auf weiteres in gewohnter Form geöffnet bleiben. Parallel dazu freuen wir uns, Ihnen mit dem BIOTOPIA Lab im Botanischen Garten ein zusätzliches Angebot mit interessanten Ausstellungen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Design, vielfältigen Mitmachprogrammen und pädagogischen Angeboten machen zu können. Als dynamischer Veranstaltungsort und Experimentierwerkstatt gibt es gleichzeitig einen Vorgeschmack auf das zukünftige Museum.
Mit dem Naturkundemuseum Bayern wird in modernen Räumen und Laboren der seit Jahrzehnten gehegte Traum einer wegweisenden naturwissenschaftlichen Bildungseinrichtung Realität – mit einem Kindermuseum, einem Auditorium, Eventbereichen und attraktiven Außenflächen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden und sich aktuellen Fragen wie Klimawandel und Biodiversitätskrise zu stellen, arbeitet aktuell ein Planungsteam an den Ausstellungs- und Vermittlungsformaten. Untergebracht wird das neue Museum in einem Neubau an der Maria-Ward-Straße sowie in den Räumen des aktuellen Museums, die komplett saniert und umgebaut werden. Auf mehr als 7.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche wird das Naturkundemuseum Bayern naturkundliche Themen attraktiv und zeitgemäß vermitteln und als Kommunikations- und Diskussionsplattform für gesellschaftlich relevante Fragen dienen.
Das Museum Mensch und Natur sieht diesem zukunftsorientierten Neu- und Umbau mit großer Vorfreude entgegen, auch wenn damit eine längere Schließung einhergeht. Diese ist aufgrund der umfangreichen Baumaßnahme aber unvermeidbar und die Aussicht auf ein großartiges neues Museum überwiegt bei weitem die Trauer über diese Phase.
Aber auch in der Zeit der Schließung werden wir nicht gänzlich verschwinden. Durch Angebote im BIOTOPIA Lab im Botanischen Garten, durch Veranstaltungen und Festivals sowie durch Wanderausstellungen in Museen und Umweltbildungseinrichtungen in ganz Bayern wird das Naturkundemuseum Bayern auch in den nächsten Jahren öffentlich präsent sein. Wir hoffen daher, dass Sie uns auch in Zukunft die Treue halten und sich mit uns auf das neue Naturkundemuseum Bayern freuen, in dem Sie neben neuen Attraktionen auch viele altbekannte Objekte und Themen aus unserem Museum in neuem Glanz wiederfinden werden.



Stimmen zu BIOTOPIA
DR. MICHAEL APEL, Leiter des Museum Mensch und Natur:
„Die Erweiterung und Neuausrichtung des Museums Mensch und Natur schafft eine neuartige Institution für das Verständnis und die Wertschätzung der Natur, die weit über Bayern hinaus Beachtung finden wird.“
PROF. DR. MICHAEL JOHN GORMAN, BIOTOPIA-Gründungsdirektor:
„Viele der bedeutendsten Herausforderungen, denen wir heute begegnen, vom Klimawandel bis zum Artensterben, lassen sich zum großen Teil auf eine unausgewogene Beziehung des Menschen zu anderen Lebewesen zurückführen.“
DR. MARKUS SÖDER, Bayerischer Ministerpräsident:
„Artenschutz, Klimawandel und der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur sind große Herausforderungen unserer Zeit. Mit den Planungen für BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern, einem zukunftsweisenden Museumskonzept und dem landesweiten BIOTOPIA-Netzwerk soll eine moderne, interdisziplinäre und partizipative Plattform für einen völlig neuen Zugang zu naturwissenschaftlicher Bildung entstehen.“
BERND SIBLER, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst:
„Das künftige Naturkundemuseum BIOTOPIA in München-Nymphenburg wird den Menschen in Bayern ebenso wie den Besuchern aus aller Welt zeigen, dass Wissenschaft und Kultur ebenso wie Moderne und Tradition keine Gegensätze sind. Der Name BIOTOPIA steht schon jetzt für einen bahnbrechenden neuen Ansatz, Wissen zu vermitteln und besonders jungen Menschen Lust auf Engagement für den Erhalt der Natur zu machen.“
Fotos BIOTOPIA Lab, links, rechts: Andreas Heddergott
Unruhiger Planet Erde
Hier dreht sich alles um unseren Heimatplaneten, der durch Vulkanismus, Erdbeben und die Verschiebung der Kontinente, aber auch durch Wind und Wetter unablässig geformt und verändert wird. Das Großdiorama „Auf der Erde vor vier Milliarden Jahren“ zeigt eindrucksvoll, wie die Kräfte der Naturgewalten schon zu Ur-Zeiten wirkten.
Ein großer Reliefglobus zeigt die verschiedenen Oberflächenstrukturen der heutigen Erde an Land und unter Wasser. Wie die Verteilung von Land und Wasser in der geologischen Vergangenheit aussah, lässt sich an einem interaktiven Exponat erkunden. Besucherinnen und Besucher lernen auch Gesteine kennen, die an den Nahtstellen von kontinentalen und ozeanischen Platten entstehen.
Der Gesteinskreislauf wird durch drei „sprechende“ Steine vorgestellt, die von ihrem „persönlichen Schicksal“ berichten, welches jeweils repräsentativ für den Entstehungsprozess einer Gesteinsart steht.