Geschichte des Lebens
Hier werden die Meilensteine der Geschichte des Lebens vorgeführt, von der ersten Zelle bis zum Menschen. Alles begann vor etwa vier Milliarden Jahren, als sich in den Ur-Ozeanen komplexe Biomoleküle bildeten, die sich zu den ersten Zellen zusammenfügten. Davon zeugt das älteste ausgestellte Fossil: ein 2,3 Milliarden Jahre alter Stromatolith.
Fossilien aus den verschiedenen Abschnitten der Erdgeschichte sowie Rekonstruktionen (Dioramen) der jeweiligen Lebewelten vermitteln ein anschauliches Bild von der Entwicklung des Lebens: Die Urtiere des Präkambriums, das Kambrium mit den damals häufigen Trilobiten, das Silur mit ersten an Land lebenden Lebewesen und dann das Devon mit üppigen Wäldern und dem stattlichen Urlurch. Rund 60 Millionen Jahre später, im Perm, sehen wir mit dem Dimetrodon einen sehr imposanten Vertreter der aufstrebenden Reptilien.
Die Dinosaurier des Erdmittelalters finden unter anderem durch ein freistehendes Skelett Einzug in die Ausstellung. Die Evolution der Vögel beginnt in diesem Bereich unter der „Federführung“ von Archäopteryx.
Den Siegeszug der Säugetiere veranschaulichen viele faszinierende Fossilien wie das eines Urpferdchens. Die Entwicklung hin zum modernen Menschen mit der Abfolge der Besiedelung der Kontinente wird von einer Darstellung einer Homo rudolfensis-Familie in Afrika begleitet.