Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns (SNSB)
Die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) sind eine außeruniversitäre Forschungs- und Bildungsinstitution mit sechs naturkundlichen Staatssammlungen der Fachrichtungen Zoologie, Botanik, Geologie und Paläontologie, Mineralogie, Anthropologie und Paläoanatomie, sowie acht Schaumuseen in München, Bamberg, Bayreuth, Eichstätt und Nördlingen und dem Botanischen Garten München-Nymphenburg.
Derzeit beschäftigen die SNSB insgesamt über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Neben Aufbau, Pflege und wissenschaftlicher Bearbeitung der Sammlungen leisten sie wertvolle Forschungs- und Bildungsarbeit im Bereich der Bio- und Geowissenschaften.
Die Sammlungen der SNSB umfassen insgesamt über 31 Millionen Inventareinheiten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Fossilien, Gesteine etc.), dabei haben die SNSB Weltbedeutung in vielen Sammlungsbereichen (z.B. Schmetterlinge und Käfer, Flora Südamerikas, Archaeopteryx und Solnhofener Plattenkalke, Neuschwanstein-Meteorit sowie Russische Mineralien). Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Sammlungen sind zahlreiche Schauexponate in den SNSB-Museen ausgestellt.
Das Museum Mensch und Natur wurde 1990 als zentrales Ausstellungsforum der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) eröffnet und hat den Auftrag, ausgewählte Sammlungsstücke der Staatssammlungen sowie wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bio- und Geowissenschaften der Öffentlichkeit zu präsentieren.